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Dahin sind die Fachkräfte aus Hotellerie und Gastro abgewandert

In der Eventbranche, der Hotellerie und Gastronomie sowie im Tourismus bleibt die Beschaffung von Fachpersonal, aber auch von Nachwuchskräften weiterhin eine besondere Herausforderung. Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass die Wirtschaftsleistung mit ausreichenden Personalressourcen höher ausfallen könnte. Eine interessante Sicht für die Zukunft. Derzeit liegt das Problem aber ganz woanders: Denn mittelfristig schon könnte für Unternehmen das fehlende Fachpersonal eine Gefahr für ihre Existenz werden.

Um das verloren gegangene Personal wieder zurück zu holen, muss man allerdings erst einmal wissen, wohin es abgewandert ist!


Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln untersuchte dies jüngst: Von 215.889 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten aus den Bereichen Tourismus, Hotellerie und Gastronomie haben lt. Datenlage der Bundesagentur für Arbeit 2020 35.000 Arbeitnehmer:innen den Beruf gewechselt. Speziell Arbeitsangebote als Verkäufer:innen und Kassierer:innen standen hoch im Kurs. Insgesamt haben knapp 55.000 Arbeitskräfte zudem Anstellungen in den Bereichen Verkehr und Logistik sowie Unternehmensführung und -organisation gefunden.


Grafik Abwanderung des Pesonals aus Gastro und Hotellerie
Die Grafik zeigt die Anzahl der Berufswechlser:innen 2020, die vorher im Bereich Tourismus, Hotel & Gasstätten gearbeitet haben.

Es ist davon auszugehen, dass die Arbeits- und Fachkräfte größtenteils bis heute noch in ihren neuen Jobs tätig sind. Gründe hierfür können ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis und auch die angenehmeren Arbeitszeiten sein, die familienfreundlicher sind als in der Hotellerie und der Gastroszene.


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