Neue Studie: So wirken B2B-Marken auf den Geschäftserfolg
- Redaktion
- 9. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Der GWA hat gemeinsam mit dem B2B Excellence Forum und dem Marktforschungsinstitut Innofact erstmals den Brand-to-Business-Pulse 2025 erhoben. Ziel war es, den Status quo der Markenführung in deutschen B2B-Unternehmen messbar zu machen. Die neu entwickelte Studie betrachtet drei Dimensionen: Strategy Pulse – die strategische Verankerung der Marke, Operational Pulse – die Umsetzung und Steuerung im Alltag sowie Vitality Pulse – die Entwicklungs- und Investitionskraft einer Marke.

Alle drei Bereiche werden auf einer Skala von –100 bis +100 bewertet. Grundlage der Ergebnisse ist eine Befragung von 350 Marketing- und Markenverantwortlichen aus Unternehmen, die mindestens 70 Prozent ihres Umsatzes im B2B-Segment erwirtschaften.
Zentrale Ergebnisse
Sinkende Investitionen: Im Vergleich zu früheren Erhebungen wird weniger in Markenarbeit investiert. Der Vitality Pulse fällt mit –1,9 erstmals ins Negative.
Bedeutungsverlust: Sowohl die Sichtbarkeit nach außen als auch die interne Relevanz von Marken nehmen ab.
Wachstumstreiber: Besonders deutlich zeigt sich, dass der Vitality Pulse eng mit Umsatzwachstum und Markenstärke zusammenhängt. Vitalere Marken berichten von einem deutlich höheren Umsatzzuwachs in den letzten sechs Monaten.
Strategische Lücken: Mit +19 Punkten liegt der Strategy Pulse zwar im positiven Bereich, doch viele Unternehmen setzen ihre Marke noch nicht konsequent als Steuerungsinstrument ein.
Operative Defizite: Der Operational Pulse erreicht +14,7 Punkte. Allerdings wird Markenarbeit nur selten systematisch gemessen oder in die Ressourcenplanung einbezogen.
Branchenvergleich
Spitzenreiter im Branchenranking ist die Kategorie Information und Kommunikation, während der Gesundheitssektor das Schlusslicht bildet.
Wissenschaftliche Begleitung
Begleitet wurde die Studie von Prof. Dr. Payam Akbar und Prof. Dr. Andreas Baetzgen von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.
Kommentare