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Noch immer kein belastbares Szenario für den Restart von Veranstaltungen

Der Flaschenhals aller Öffnungsmodelle sind die Gesundheitsämter. Deren Kapazitäten für Genehmigungsprüfungen dürfen nicht erschöpft werden. Erst dann haben geeignete Konzepte politisch eine Chance. #AlarmstufeRot begrüßt daher die Entlastungsstrategie, die ein Expertenteam des RIFEL-Instituts, des Verbands FAMAB und der Messe Frankfurt vorgelegt hat.

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Gerd Altmann - pixabay.com

Derzeit überbieten sich politische Akteure, Branchen und Verbände, Stufenpläne und Corona-Ampeln vorzuschlagen, um das gesellschaftliche Leben in Teilbereichen wieder zu öffnen. Stufen- und Ampelpläne richten sich nach gegebenen Pandemiewerten, weshalb sie zwangsläufig Instrumente der gesundheitsbehördlichen Steuerung und Genehmigung sind. Trotz einer sehr eindeutigen und aktuellen Forschungslage zur Virusbelastung und -verbreitung auf professionellen Veranstaltungen, wird in Deutschland noch immer kein belastbares Szenarium für den dringend erforderlichen Restart entwickelt.


Am Limit: Gesundheitsämter

Die gesundheitsbehördliche Steuerung ist derzeit bis an alle Limits ausgelastet. Denn sie muss bei weitem mehr leisten, als personalintensiv Infektionsketten nachzuverfolgen. Die Gesundheitsämter müssen entlastet werden. Sonst bleiben Stufen, Ampeln und Öffnungskonzepte rein hypothetische Ideen. Die Experten von RIFEL-Institut, FAMAB, Messe Frankfurt und #AlarmstufeRot haben mit und für Gesundheitsämter ein dringend erforderliches Entlastungsverfahren entwickelt und erarbeitet. Welche Ampel- und Stufenlösung sich final politisch auch immer durchsetzen sollte, der Entlastungsplan ist eine nötige Ermöglichungsbedingung. Er ist Voraussetzung, dass Kunst, Kultur, soziale und wirtschaftliche Veranstaltungen sowie gesellschaftliches Zusammenleben im Pandemie- und Inzidenzkontext wieder stattfinden können.


Geordnete Rückkehr zu Veranstaltungen

Die Entlastungsstrategie für eine transparente, einheitliche und nachvollziehbare Bewertung von Veranstaltungen im Kontext von COVID-19 will nicht die Frage beantworten, ob Veranstaltungen grundsätzlich wieder stattfinden können, sondern vielmehr, wie man zu einem geordneten Veranstaltungsbetrieb zurückkehren kann. Unerlässlich ist hierbei die differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen Veranstaltungsformate, der Größenklassen, der Besucher und einer Vielzahl weiterer Parameter. Die Strategie ist veröffentlicht auf der Internetseite des Research Institute for Exhibition and Live-Communication (RIFEL).

Pressekontakt:

Initiative #AlarmstufeRot

Pressestelle c/o Gloria Mundi GmbH, Waldschmidtstr. 19, 60316 Frankfurt

Mobil: +49 177 52 10 278 oder +49 170 74 99 499

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